Teamsupervision

Dienstbesprechungen, Teammeetings haben eine dichte Tagesordnung, fachliches und organisatorisches muss zügig besprochen werden, für eine Reflexion über die Qualität der Zusammenarbeit fehlt die Zeit. In vielen Sozial – und „Non Profit“- Unternehmen dominiert das WAS das WIE. Schlechte Weitergabe von Informationen, missverständliche Absprachen an Schnittstellen, individuelle, statt gemeinsame Interpretation von Aufgaben und Zielen – das wird nicht besprochen. So können chronischer Missmut und Konflikte entstehen, die Qualität der Arbeit leidet.
Hier kann Teamsupervision ansetzen – Rollen, Aufgaben, Kommunikationsstrukturen können reflektiert und entwickelt werden. Häufig wird dabei deutlich, dass Konflikte im Team strukturell bedingt sind – seltener ist das Verhalten einzelner Personen die Hauptursache.
Wichtig für eine erfolgreiche Teamsupervision sind nach meiner Erfahrung zwei Voraussetzungen:
Eine gründliche, transparente Auftragsklärung mit klarer Zielsetzung und begrenzter Dauer der Begleitung.
Die Teamleitung nimmt an der Supervision teil.

Ein Beispiel aus meiner Arbeit

Das neue Leitungs-Team der „offenen Ganztagsbetreuung“ einer ambitionierten Grundschule in kirchlicher Trägerschaft setzt sich zusammen aus pädagogischen Fachkräften und Quereinsteigerinnen. Der Auftrag an mich als Supervisorin ist, mit ihm die Strukturen der Zusammenarbeit zu klären und neu zu organisieren.
Rollen und Aufgaben, Besprechungsfrequenz im Team, in der Leitung, mit der Schulleitung – das Team der Leiterinnen erarbeitet sich in den Supervisions-Sitzungen über mehrere Monate eine neue Arbeitsorganisation. Die bereits aufgetretenen Konflikte können dabei geklärt werden. Es entwickelt sich eine offene Teamkultur, die durch langfristige Reflexionstermine in großen Abständen unterstützt wird.

Weitere Anlässe für Teamsupervision

  • Schwierige Kommunikation in Teams von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
  • Ein Team bekommt eine neue Teamleitung
  • Ein Team wird im Zuge einer Umstrukturierung neu zusammengesetzt
  • Klärung von Rollen, Zielen und Aufgaben

Wenn Sie Fragen haben zu Teamsupervision und Supervisionsformaten, rufen oder mailen Sie mich gerne an – ich freue mich über Ihre Anfrage!