Klopfen für den „inneren Schweinehund“

29 Mrz 2016
Die meisten von uns kennen das: Wir haben gute Vorsätze und Vorhaben. Wir packen sie tatkräftig an. Und lassen dann bald, nach ein paar Anläufen, in unserem Eifer nach. Manchmal erst nach ein paar Wochen, manchmal schon nach Tagen.
Dann schlägt er zu: Der sogenannte innere Schweinehund!
Der natürlich kein Schweinehund ist, sondern ein Teil unserer Persönlichkeit, die uns vor zu viel oder zu schneller Veränderung bewahren will – aus welchen Gründen auch immer. Aber Fakt ist, wir kommen in unserem guten Vorhaben nicht weiter, geraten in innere Konflikte, machen uns Selbstvorwürde, der Elan ist dahin.
Ich habe Ihnen PEP nach Dr. Michael Bohne schon in meinem letzten Blog Beitrag vorgestellt. Es ist eine Technik aus der energetischen Psychologie, mit der man belastende Gefühle abschwächen und dysfunktionale Überzeugungen lockern kann.
Und mit der man auch den „inneren Schweinehund“, der ja dem reinen Willen selten zugänglich ist, zähmen kann
Entdeckt habe ich das in dem Buch „Klopfen gegen Rauchen – einfach aufhören“ von Dirk Treusch. Ich habe das Buch gelesen, um zu prüfen, ob ich es einer meiner Klientinnen empfehlen kann, die mit dem Rauchen aufhören möchte. Uneingeschränkt ja – es ist ein schlüssiges und leicht anwendbares Konzept zur Nikotinentwöhnung.
Aber – es verlangt Konsequenz über einige Wochen hinweg. Und das ist die Einladung für den „Schweinehund“ – er schleicht sich ja an, sobald eine Wirkung nicht sofort eintritt und Geduld und Ausdauer gefragt sind. Er zeigt sich in Unlustgefühlen, in „Jetzt nicht – Später“ Taktiken, in „Einmal vergessen wird schon nichts schaden….“
Genau das gilt es zu klopfen. Schnell, kurz und aber immer wieder. Denn der „Schweinehund“ kommt ja auch immer wieder – das ist sein Naturell.
PEP nach Dr. Michael Bohne unterscheidet sich von anderen Klopftechniken durch die Ergänzung mit kognitiven Lösungsblockaden. Bei den meisten Menschen löst sich ein belastendes Gefühl – und nichts anders ist ja der „Schweinehund“ – durch das Klopfen der entsprechenden Punkte. So wird das neuronale Muster, das das Gefühl erzeugt, im Gehirn „verstört“ und ausreichend abgeschwächt.
Wenn dies nicht gelingt, „hängt“ das Gefühl in vielen Fällen an einem Selbstvorwurf fest, der zudem einhergeht mit Selbstabwertung. Hier können kognitive Selbstakzeptanzsätze helfen, die das innere Ungleichgewicht ausbalancieren und den „Schweinehund“ auf eine handhabbare Größe schrumpfen lassen.
Klopfen nach PEP ist eine Synthese aus energetischer Psychologie und grundlegenden Erkenntnissen und Interventionen der hypnosystemischen Therapie und der Aufstellungsarbeit.
Mehr zu PEP finden Sie bald auch auf dieser Site.